Letzter Einsatz: >Brandeinsatz - Brennendes ehemaliges Stellwerk beschäftigt die Feuerwehr Arnsberg die ganze Nacht< am 09.05.2024 um 01:30 Uhr

Einsatzstatistik


Einsätze aktuelles Jahr

 

Hochwasser


technische Hilfe
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Einsatzort Details

Stadtgebiet, -
Datum 13.11.2010
Alarmierungszeit 08:00 Uhr
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
eingesetzte Kräfte

technische Hilfe

Einsatzbericht

Stadtgebiet Arnsberg. Wurde die Stadt Arnsberg durch das Sturmtief „Carmen“ am 12. November noch weitestgehend vor Schäden verschont, sorgte der am Abend einsetzende Dauerregen für zahlreiche Einsätze. Seit 8:00 Uhr am Samstag Morgen hatten Feuerwehr und Polizei zahlreiche Einsätze zu bewältigen. Schwerpunkte hierbei waren zunächst die Stadtteile Bachum, Neheim und Müschede. Zwischen Uentrop und Oeventrop musste die Straße gegen 08:00 Uhr nach einem Erdrutsch durch die Polizei gesperrt werden. Die Sperrung wurde zunächst bis zum Abend angesetzt. Die Möhnestraße zwischen Neheim und Ense war zeitweise überflutet und musste komplett gesperrt werden. Im weiteren Verlauf der Möhnestraße traten später noch mehrere Überflutungen auf. Zahlreiche Keller in der Möhne- und der Graf Gottfried-Straße wurden überflutet und mussten von den Wehren aus Neheim, Voßwinkel, Bachum sowie von der Hauptwache ausgepumpt werden. Außerdem kam das Wechsellader-Fahrzeug der Stadt- Wehr den dort tätigen Kameraden zur Hilfe und deponierte einen Container mit 600 Sandsäcken vor Ort, um die Gebäude zu schützen. Auch die Neheimer Gneisenaustraße war betroffen. Zuvor waren in Bachum mehrere Keller überflutet, worum die Wehren aus Bachum und Voßwinkel sich gekümmert hatten. Zwischen Müschede und Hüsten wurde die Kreuzung am Abzweig nach Herdringen von dem bergab fließenden Niederschlagswasser überflutet. Hier säuberte die Löschgruppe Müschede den Abfluss eines Bachlaufs von angeschwemmtem Treibgut und sicherte die Einsatzstelle. Darüber hinaus wurden in Müschede Teiche oberhalb des Neubaugebietes Gesmecke kontrolliert. In Oeventrop war im Bereich Wunne und Zum Siepenbach ebenfalls eine Straße überflutet und wurde durch die Oeventroper Wehr beseitigt. Weitere Löschzüge und Löschgruppen waren in ihren Gerätehäusern in Bereitstellung, um im Bedarfsfall schnell eingreifen zu können. Am Arnsberger Gerätehaus wurde die Einsatzleitung im Einsatzleitwagen 2 eingerichtet, um alle Einsätze im Stadtgebiet Arnsbergs zu koordinieren. Hier laufen die Fäden zusammen, und alle eingesetzten Einheiten werden von hier aus gelenkt. Die Einsatzleitung bleibt bis auf Weiteres eingesetzt, da weitere Niederschläge erwartet werden. Die eingesetzten Einheiten, die ihre Einsatzstellen abgearbeitet haben, sind ebenfalls weiterhin in ihren Greätehäusern in Bereitstellung. So kann kurzfristig auf weitere Notrufe reagiert werden. Weitere Informationen werden zu gegebener Zeit übermittelt Nachdem sich die Unwetterlage im Arnsberger Stadtgebiet kurz vor Mittag zunächst entspannt hatte, setzten gegen Mittag erneut stärkere Regenfälle ein, die die Situation wieder verschärften. Wieder mussten Wehren aus dem ganzen Stadtgebiet zu zahlreichen Einsatzstellen ausrücken: Kontrolle Kettlerbach Bruchhausen Kontrolle Straße Zum Hainberg in Uentrop Im Siepen Oeventrop, Wasser drohte, in mehrere Häuser zu laufen (ein weiterer Container mit 600 Sandsäcken vor Ort im Einsatz) Kohlgrubenweg in Bruchhausen, Wasser im Keller Wannestraße in Niedereimer war teilweise überflutet Kontrolle Kreisstraße 2 Höhe Gut Wicheln bei Müschede wegen Überflutung (negativ) Kontrolle Straße Zum Schleifstein Müschede wegen Überflutung (negativ) Neheimer Markt, verstopfter Gully Rottlandstraße in Bruchhausen, Wasser drohte, in Keller zu laufen Paulus-Kindergarten in der Graf-Gottfried-Straße in Neheim, Wasser in Räumlichkeiten Lucienstraße in Bruchhausen, Bach droht sich hinter dem Haus aufzustauen Möhnestraße, Gully verstopft Zum Hainberg in Uentrop, Bachverrohrung von Laub und Ästen befreien Sonnenweg in Arnsberg, Wasser im Keller Rönkhauser Straße in Müschede in Höhe Fa. WEPA, Wasser auf Straße Zum Eisenhammer in Rumbeck, Kanalisation verstopft Möhnestraße in Neheim, Kanaldeckel einsetzen Der Großteil der Einsätze war bedingt durch das ablaufende Oberflächenwasser, das die zum Teil durch das Herbstlaub verstopften Gullys und der mit Wasser vollgesogene Boden nicht aufnehmen konnten. Die Sandsack-Container, deren Inhalt an den Einsatzstellen in Neheim und Oeventrop eingesetzt worden war, wurden noch während der Abarbeitung der Großschadenslage am Arnsberger Gerätehaus durch Bruchhausener Einsatzkräfte, die in Bereitstellung waren, wieder gefüllt, um für weitere Einsätze bereit zu sein. Statistik: 104 Einsatzkräfte mit 21 Fahrzeugen in 36 Einsätzen (Stand: 14:00 Uhr). 12 von 14 Einheiten der Feuerwehr der Stadt Arnsberg im Einsatz.
 

sonstige Informationen

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