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Voßwinkel. Ein Verkehrsunfall mit einer schwer verletzten Person war eins von drei Einsatzstichworten beim Übungsnachmittag der Löschgruppe Voßwinkel. Zahlreiche Kameraden hatten sich am Gerätehaus eingefunden um alltägliche und nicht so alltägliche Einsätze zu proben. Drei Szenarien hatten sich die Übungsleiter Björn Bertram und Martin Weische ausgedacht. Erste Lage war ein Brand im Bereich der Schlosserei bei der Zimmerei Dünschede. Bei diesem Übungsszenario wurden die grundlegenden und wichtigsten ersten Schritte einer Löschgruppe als ersteintreffende Gruppe im Brandfall abgearbeitet und vertieft. Ebenfalls wurde damit auch ein Einsatz mit Bereitstellung geprobt.

Beim zweiten Übungsszenario handelte es sich dann um einen nicht  alltäglichen Einsatz. Nachdem der Bereitstellungsplatz wieder angefahren worden war und die Kameraden die letzte Übung Revue passieren ließen, gab es per Funk erneut Alarm mit dem Stichwort: „Verkehrsunfall mit verletzter Person auf Firmengelände“. Ein Handwerker hatte mit seinem Fahrzeug  das Tor einer Halle verfehlt und war mit Wucht gegen einen angrenzenden Pfeiler gefahren. Als die Kameraden der Löschgruppe auf das Firmengelände fuhren, bemerkten sie sofort  eine orangene Warntafel und ein Gefahrgutzeichen an dem Unfallwagen. Sofort wurde der Verkehrsunfall nach dem GAMS-Schema (Reihenfolge bei Gefahrguteinsätzen) abgearbeitet.

Letzte Übung des Tages war eine Mischung aus Funk und Atemschutzüberwachung. Einzelne Trupps gingen in ein Gebäude vor und hielten ständigen Kontakt zum Gruppenführer und zur Atemschutzüberwachung. Auf diesem Wege konnte jeder Kamerad seine Fähigkeiten auffrischen. Nach vier Stunden war der Übungsnachmittag vorüber. Dank angenehmen Wetters und abwechslungsreichen Übungen war er ein voller Erfolg.

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