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Obereimer – In der Nacht zu Sonntag wurde ein Brand in einem Recyclingbetrieb in Obereimer gemeldet. Schon auf der Anfahrt waren eine große Rauchwolke und Meterhohe Flammen zu sehen.

Der ersteintreffende Einsatzleiter erhöhte aufgrund der vorgefundenen Lage das Alarmstichwort, was zu einer Alarmierung weiterer Einheiten führte.

Auf dem Gelände befanden sich mehrere Abfallbereiche unter einem Abdach in Vollbrand, zusätzlich hat sich das Feuer auf weitere Abfallcontainer ausgebreitet. Ein massiver Löschangriff wurde vorgenommen. Hierfür war es erforderlich mit 4 Leitungen Wasser aus der Ruhr zu fördern. Die Brandbekämpfung fand in der Anfangsphase mittels 2 Wasserwerfern statt, später wurden diese durch einen Wasserwerfer von der Drehleiter und durch einen Schaum-Wasserwerfer sowie weiterer Strahlrohre unterstützt. Durch die Polizei wurde die Bevölkerung in den betroffenen Bereichen aufgefordert die Fenster geschlossen zu halten.

Erst ein auseinanderziehen des Mülls mittels verschiedener Baumaschinen und Löschen der einzelnen Schichten führten zu dem gewünschten Erfolg.

Ein weiterer Schwerpunkt dieser Einsatzstelle stellte die Entsorgung des mit Schaummittel belasteten Löschwassers dar, ein Einleiten in die Ruhr oder das Kanalnetz sollte vermieden werden. Nach Rücksprache mit verschiedenen Behörden, unter anderem der Umweltbereitschaft der Bezirksregierung entschied man sich das anfallende Löschwasser durch eine Spezialfirma entsorgen zu lassen.

Aufgrund der Dauer des Einsatzes wurde das DRK Meschede/Eslohe mit der Verpflegung der rund 70 Einsatzkräfte beauftragt. Insgesamt wurden in dem über 12 stündigem Einsatz 1000 Liter Schaummittel und ca. 2 Millionen Liter Wasser gebraucht.

 

Eingesetzte Kräfte: Wache Arnsberg +++ Rettungswache Arnsberg +++ Rettungswache Neheim +++ Wache Neheim +++ Löschgruppe Wennigloh +++ Löschzug Bruchhausen/ Löschgruppe Niedereimer +++ Fernmeldedienst +++ Löschzug Arnsberg +++ Löschgruppe Breitenbruch +++ SEG DRK +++ Pressestelle +++ Einsatzführungsdienst
 
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