Letzter Einsatz: >Brandeinsatz - Heimrauchmelder ausgelöst < am 28.03.2024 um 18:55 Uhr

 

Darf ich mich kurz Vorstellen!

 

Name, Vorname und Alter:

Nina Robel, 32 Jahre

Familienstand und Kinder:

verheiratet, Sohn Philipp (3)

Beruf und Arbeitgeber:

Pharmazeutisch-Technische-Assistentin

in der Park Apotheke in Neheim.

 

 

1. Was bedeutet für dich der Begriff Ehrenamt?

Das Ehrenamt ist sehr wichtig, denn ohne dieses freiwillige Engagement würde vieles in der Gesellschaft nicht funktionieren.

Egal ob es wie bei mir, die Feuerwehr oder inanderen Fällen der Fußballverein, die Alten- oder Behindertenbetreuung ist,

sie sind alle auf freiwillige Hilfe angewiesen. Das ist auch einer der vielen Gründe, warum ichein Ehrenamt ausführe.

Ich helfe sehr gerne Menschen, egal ob in der Freizeit oder in meinem Beruf. Das Ehrenamt stärkt das Gemeinschaftsgefühl,

wodurch über die Jahre auch viele Freundschaften entstanden sind. Darüber hinaus hilft es einem, sich weiterzuentwickeln,

weil man neue Erfahrungen macht, die einen prägen.



2. Seit wann bist du Mitglied der Arnsberger Feuerwehr?

Ich bin seit 1995 in der Feuerwehr. Mit 11 Jahren habe ich mit der Jugendfeuerwehr angefangen

und wurde dann mit 18 in den aktiven Dienst übernommen.

  

3. Was motiviert dich, bei der Feuerwehr ehrenamtlich mitzuwirken?

Es gibt einige gute Gründe, aber einer der Hauptgründe ist die Dankbarkeit und Anerkennung der Leute,

die in einer Notsituation sind und ohne unsere Hilfe nicht aus der Gefahr herauskommen würden. 

 

4. Mit welchen Argumenten würdest du bei Freunden und Bekannten für die Feuerwehr werben?

Durch die Kampagne gibt es ja viele starke Sprüche die für die Feuerwehr werben. “GEMEINSAM geben wir alles, damit andere nicht alles verlieren“.

Dieses wichtige Wort “GEMEINSAM“ sagt eigentlich schon viel aus. Wir funktionieren nur als Gruppe,

jeder macht das was er am besten kann und so kommen wir zum Ziel.In der Feuerwehr ist jeder herzlich willkommen.

Aus meiner Sicht sage ich, es ist egal ob Mann oder Frau, hier werden alle gleich akzeptiert -und das ist das wichtige.

 

5. Welcher Einsatz als Feuerwehrfrau ist dir noch in besonderer Erinnerung?

Es gibt einige Einsätze, aber am meisten im Kopf geblieben ist mir die Kyrill-Nacht.

In dieser Nacht haben wir sehr vielen Menschen geholfen und sind selber an unsere

Belastungsgrenze gegangen. Wir können froh sein, dass wir bis auf Kyrill von solchen großen Unwettern verschont geblieben sind.

  

6. Wie gut kannst du Beruf und Feuerwehr kombinieren?

Sehr gut. Es ist mir sehr wichtig, dies zu erwähnen. Ich bin sehr froh, dass mein Chef Alexander Karst hinter mir und der Feuerwehr steht,

und mich unterstützt wo er kann. Wenn es der Betrieb zulässt, darf ich jederzeit, wenn der Melder oder die Sirene geht zur Wache bzw.

zum Einsatz fahren. Dieses ist sehr positiv, da ich im Stadtgebiet arbeite und dadurch ein Teil dazu beitrage,

die Tagesverfügbarkeit für den Brandschutz sicherzustellen. Wenn ich aufgrund von Lehrgängen frei haben muss, ist dies auch immer machbar.

An dieser Stelle, vielen lieben Dank.