Einsätze aktuelles Jahr

 

Dachstuhlbrand


Brandeinsatz
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Einsatzort Details

Arnsberg, Auf der Alm
Datum 07.03.2011
Alarmierungszeit 08:10 Uhr
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
Mannschaftsstärke 80
eingesetzte Kräfte

Löschzug Arnsberg
Fernmeldedienst
Löschzug Bruchhausen/ Löschgruppe Niedereimer
Löschzug Oeventrop
Löschgruppe Rumbeck
Niedereimer
Löschgruppe Breitenbruch
Brandeinsatz

Einsatzbericht

Arnsberg. Großeinsatz für die Feuerwehren aus Arnsberg und Umgebung am Rosenmontag, den 07 März. Um 8:10 Uhr heulten in Alt-Arnsberg die Sirenen und riefen zunächst den Löschzug Arnsberg, die Tages- und die Hauptwache der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Arnsberg sowie den Rettungsdienst zu einem Zimmerbrand in der Dachgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses in der Arnsberger Straße "Auf der Alm". Gemeldet war eine brennende Matratze, die die Bewohner der Brandwohnung zunächst noch versuchten, selbst zu löschen. Als dies misslang, brachte sich die betroffene junge Familie glücklicherweise noch vor Eintreffen der Feuerwehr selbst in Sicherheit und verließ das Haus nach derzeitigen Erkenntnissen unverletzt. Die Arnsberger Feuerwehr weist an dieser Stelle eindringlich darauf hin, dass im Brandfall eigene Löschversuche nur dann vorgenommen werden sollen, wenn eine eigene Gefährdung ausgeschlossen ist. Bei einem fortgeschrittenen Brand ist in jedem Fall sofort die Feuerwehr zu verständigen und das Haus umgehend zu verlassen, sofern dies noch möglich ist! Andernfalls empfiehlt die Feuerwehr, sich an Fenstern bemerkbar zu machen und um Hilfe zu rufen. Zum Zeitpunkt des Eintreffens der ersten Einsatzkräfte am Brandort schlugen bereits hohe Flammen aus zwei Fenstern der Wohnung und drohten, den Dachstuhl des Hauses in Brand zu setzen. Das gesamte Wohnhaus war somit akut gefährdet. Daher wurde durch die Feuerwehr-Einsatzleitung die Alarmstufe erhöht, so dass zusätzlich die Löschgruppen Breitenbruch, Niedereimer und Rumbeck, der Löschzug Oeventrop sowie der Fernmeldedienst alarmiert wurden. Nachdem sichergestellt war, dass sich keine Personen mehr im Gebäude aufhielten, wurde umgehend ein von mehreren Seiten vorgetragener Löschangriff mit mehreren Einsatztrupps im Innenangriff sowie über eine Drehleiter von außen durch die Fenster des Brandraumes eingeleitet, welcher schnell zum Erfolg führte. Anschließend wurde das Gebäude mit Hilfe eines Hochleistungslüfters von dem hochgiftigen Brandrauch befreit. Der Brandraum brannte komplett aus, die betroffene Dachgeschoss-Wohnung ist durch eine massive Verunreinigung durch Brandrauch unbewohnbar geworden. Auch der Hausflur wurde durch den Rauch in Mitleidenschaft gezogen. Der Dachstuhl wurde unter Vornahme einer Wärmebildkamera auf verbliebene Glutnester abgesucht, letzte Brandstellen wurden über die Drehleiter abgelöscht. Auf Grund der an diesem Morgen herrschenden Minustemperaturen gefror das Löschwasser sowohl im Hausflur als auch auf der Straße vor dem Brandobjekt, so dass die Einsatzkräfte mit größter Vorsicht vorgehen mussten. Die technischen Dienste der Stadt Arnsberg wurden angefordert und streuten die Einsatzstelle mit Auftausalz ab. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit insgesamt 22 Fahrzeugen und rund 80 Einsatzkräften vor Ort. Zur Sicherung der Einsatzstelle verblieb eine Brandwache des Löschzugs Arnsberg in Gruppenstärke mit einem Löschfahrzeug und einer Drehleiter noch bis Mittag vor Ort.
 

sonstige Informationen

Einsatzbilder

 

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