Einsätze aktuelles Jahr

 

Dachstuhlbrand


Brandeinsatz
Zugriffe 919
Einsatzort Details

Herdringen, Wohnhaus
Datum 03.08.2010
Alarmierungszeit 02:30 Uhr
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
Mannschaftsstärke 126
eingesetzte Kräfte

Löschzug Neheim
Löschzug Hüsten
Löschzug Arnsberg
Fernmeldedienst
Löschgruppe Müschede
Löschzug Herdringen
Löschgruppe Holzen
Löschzug Bruchhausen/ Löschgruppe Niedereimer
Löschgruppe Wennigloh
Polizei
Brandeinsatz

Einsatzbericht

Herdringen. Am 02. und 03. August zerstörte ein Großfeuer ein aus mehreren Gebäuden bestehendes Anwesen in der Straße Kletterpoth in Herdringen. Am Nachmittag des 02. August war die Feuerwehr zu einem Schwelbrand im Dachbereich des Hauptgebäudes gerufen worden. Die Einsatzkräfte, die von der Hauptwache der Feuerwehr der Stadt Arnsberg, aus den Löschgruppen Herdringen und Holzen sowie vom Löschzug Hüsten mit rund 40 Wehrmännern und 9 Fahrzeugen zum Brandort ausrückten, fanden einen Schwelbrand in der Decke zwischen dem ersten Obergeschoß und dem Dachboden vor. Drei Einsatztrupps unter Atemschutz öffneten daraufhin die betroffene Zwischendecke mit der Motorkettensäge und löschten die Brandnester mit drei C-Rohren ab. Anschließend wurde das Gebäude mit einem Hochleistungslüfter vom Brandrauch befreit und mit Hilfe einer Wärmebildkamera nach weiteren Brandnestern abgesucht. Nach rund eineinhalb Stunden waren die Löscharbeiten beendet, und die Feuerwehr rückte ab, nachdem sie sich in Zusammenarbeit mit einem ebenfalls vor Ort befindlichen Brandsachverständigen der Kriminalpolizei vergewissert hatte, dass von der Brandstelle keine Gefahr mehr ausging. Die Kripo nahm daraufhin die Ermittlungen zur Brandursache und zur Schadenshöhe auf. In der Nacht zum Dienstag stand dann gegen 02:30 Uhr aus bislang noch ungeklärter Ursache der Dachstuhl des Gebäudes im Vollbrand, was einen Großeinsatz der Feuerwehr auslöste. Einheiten der Hauptwache, aus Arnsberg, Bruchhausen, Herdringen, Holzen, Hüsten, Müschede, Neheim und Wennigloh sowie der Fernmeldedienst bekämpften den Großbrand mit insgesamt 126 Einsatzkräften und 21 Fahrzeugen. Zusätzlich waren der Rettungsdienst mit 6 Personen und 3 Fahrzeugen sowie die Polizei mit 7 Beamten und ebenfalls 3 Fahrzeugen vor Ort. Mit zahlreichen Rohren wurde das Feuer von zwei Seiten -unter anderem über zwei Drehleitern- von mehreren Einsatztrupps zum Teil unter schwerem Atemschutz bekämpft. Die Löschwasserversorgung wurde wegen des hohen Wasserbedarfs an der Einsatzstelle aus dem Herdringer Löschteich sichergestellt. Die nebenstehenden Gebäude konnten durch eine sog. Riegelstellung vor einem Übergreifen der Flammen geschützt und damit gerettet werden. Ein Abbrennen der Dachstühle des unmittelbar betroffenen Gebäudekomplexes konnte jedoch auf Grund des bereits zum Zeitpunkt des Eintreffens der ersten Kräfte weit fortgeschrittenen Brandes nicht mehr verhindert werden. Nach rund vier Stunden war der Einsatz für die meisten Feuerwehrleute beendet, eine Brandwache blieb jedoch vor Ort. Die Kriminalpolizei hat auch in Bezug auf dieses Brandereignis die Ermittlungen zur Brandursache und zur Schadenshöhe aufgenommen.
 

sonstige Informationen

Einsatzbilder

 

german ts logo