Letzter Einsatz: >Brandeinsatz - Heimrauchmelder ausgelöst < am 27.04.2024 um 20:53 Uhr

Einsatzstatistik


Einsätze aktuelles Jahr

 

Brennt im Bereich der Räder eines Zuges

Brandeinsatz > F3
Brandeinsatz
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Einsatzort Details

Neheim, Im Ohl
Datum 07.12.2023
Alarmierungszeit 20:29 Uhr
Alarmierungsart Melderempfänger/ Sirene
eingesetzte Kräfte

Wache Arnsberg
    Wache Neheim
    Löschzug Neheim
    Einsatzführungsdienst
    Pressestelle
      Polizei
        Notarzt Wimbern
          Notfallmanager Bahn
            Org. Leiter Rettungsdienst
              Rettungsdienst HSK
                Rettungswache Hagelstein
                Rettungswache Arnsberg
                Leitender Notarzt
                  DRK Hüsten
                    Zentrum für Feuerschutz und Rettungswesen HSK
                      Fahrzeugaufgebot   Florian Arnsberg 1 DLK 23 1  Florian Arnsberg 1 TLF 3000 1  Florian Arnsberg 4 ELW 1 1  Florian Arnsberg 4 HLF20 1   Florian Arnsberg 4 TLF3000 1  Florian Arnsberg 4 KLF 1 (Standort Bachum)   Florian Arnsberg 1 Kdow 2  Rettung Arnsberg 3 RTW 1  Rettung Arnsberg 3 KTW 1  Florian Arnsberg 2 RTW 1  Florian Arnsberg 2 RTW 2
                      Brandeinsatz

                      Einsatzbericht

                      Am Abend des 07.Dezember 2023, gegen 20:30 Uhr, ging ein Notruf in der Leitstelle des Hochsauerlandkreises ein. Laut diesem sollte es an einem Waggon eines Regionalzuges zu einem Feuer gekommen sein. Der Zug war auf Höhe der Kläranlage im Neheimer Ohl angehalten. Umgehend wurden Kräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, der Polizei sowie der Notfall-Manager der Deutschen Bahn alarmiert.

                      Da zunächst der genaue Standort des Zuges nicht klar war, wurde die betroffene Bahnstrecke an mehreren Punkten, mit separaten Fahrzeugen, angefahren. Recht schnell konnte der Zug auf Höhe der Kläranlage ausfindig gemacht werden. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Fahrgäste des Zuges bereits durch das Bahnpersonal auf die angrenzende Straße geführt. Da es im Bereich einer Achse zu einer starken Rauchentwicklung gekommen war, handelte das Zugpersonal umgehen und betätigte einen Feuerlöscher auf die betroffene Stelle.

                      Wie sich zum späteren Zeitpunkt heraus stellte, kam es aufgrund eines technischen Defektes zur Rauchentwicklung. Da diese beim Eintreffen der Feuerwehr bereits bekämpft wurde und kein offenes Feuer vorhanden war, beschränkte sich die Arbeit der Feuerwehr auf das Sicherstellen des Brandschutzes, sowie das Ausleuchten der Einsatzstelle.

                      Da nicht klar war, ob die Passagiere von der Rauchentwicklung betroffen waren, wurden insgesamt 19 Fahrgäste durch den ebenfalls alarmierten Rettungsdienst des Deutschen Roten Kreuzes, des  Rettungsdienstes Hagelstein und des Rettungsdienstes Arnsberg gesichtet. Zwei Passagiere wurden vorsorglich in umliegende Krankenhäuser verbracht.

                      Nach knapp 90 Minuten konnte der betroffene Zug in den nächsten Bahnhof nach Arnsberg-Hüsten gefahren werden. Zuvor war er von extra angerücktem Bahnpersonal gründlichst kontrolliert und begutachtet worden. Im gesamten Einsatzverlauf war die Bahnstrecke in Richtung Dortmund und Richtung Winterberg komplett gesperrt.

                      Für Feuerwehr und Rettungsdienst waren in Spitzenzeiten knapp 80 Einsatzkräfte in diesem Einsatz gebunden. Gegen 22:30 konnten aber auch die letzten, noch vor Ort gewesenen, Kräfte wieder in die Gerätehäuser und Wachen einrücken.

                      Ein besonderer Dank gilt der Firma ‚Neuhaus Metallproduktion‘, welche ihren Aufenthaltsraum zur Betreuung der Passagiere zur Verfügung gestellt hatte.