Einsatzort
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Details
Niedereimer, Schnettlers Siepen |
Datum
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11.04.2007 |
Alarmierungszeit
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16:13 Uhr |
Alarmierungsart |
Funkmeldeempfänger |
Mannschaftsstärke
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40 |
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eingesetzte Kräfte
Löschzug Bruchhausen/ Löschgruppe Niedereimer
Niedereimer
Löschgruppe Breitenbruch
Christoph Westfalen
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Einsatzbericht
Bauarbeiter bis zur Brust verschüttet Der Rettungshubschrauber landete in Niedereimer, um den Schwerstverletzten in die Uniklinik in Münster zu transportieren. (WR-Bild: Julian Stratenschulte) Niedereimer. Dramatische Minuten gestern Nachmittag im Schnettlers Siepen: Ein Bauarbeiter war beim Trockenlegen einer Hauswand in einer drei Meter tiefen und ein Meter breiten Grube bis zum Brustkorb verschüttet worden. Um 16.15 Uhr heulte die Feuerwehrsirene durch das Dorf: Die drei Kollegen des Verschütteten hatten die Rettungskräfte alarmiert und versuchten verzweifelt ihren Kameraden zu bergen. Eintreffende Wehrkräfte und der Notarzt aus dem Marienhospital rannten zum Unglücksort, versuchten möglichst schnell, aber vorsichtig den Mann zu versorgen und zu bergen. "Wir haben mit Händen und kleinen Schüppchen versucht, ihn aus der Grube zu befreien," berichtet Einsatzleiter Brandamtsrat Peter Glaremin. "Keine einfache Aufgabe." Immer wieder eilten Feuerwehrmänner hin und her - die 40 Kräfte vor Ort versuchten alles in ihrer Macht stehende: Nach 20 Minuten wurde der Bauarbeiter schwerstverletzt geborgen. "Zum Glück waren die Kollegen des Bauarbeiters mit vor Ort und leistesten Hilfe", so Peter Glaremin. Der alarmierte Rettungshubschrauber Christoph Westfalen aus Lünen traf in Windeseile ein und landete direkt auf einem freistehenden Gründstück neben dem Einfamilienhaus. Nach einer mehr als dreiviertelstündigen Versorgung vor Ort wurde der Bauarbeiter in den Rettungshubschrauber umgebettet und zur Universitätsklinik nach Münster geflogen. Im Einsatz waren neben Polizei und Notarztwagen die Löschzüge Niedereimer, Breitenbruch und Bruchhausen sowie der Stützpunktrupp. 11.04.2007 Von Julian Stratenschulte
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