Letzter Einsatz: >Brandeinsatz - Brennt Hecke< am 30.04.2024 um 11:29 Uhr

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LKW-Brand


Brandeinsatz
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Einsatzort Details

Neheim-Moosfelde/Ense-Niederese, Landesstraße 745
Datum 21.07.2010
Alarmierungszeit 14:33 Uhr
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
Mannschaftsstärke 60
eingesetzte Kräfte

Löschzug Neheim
Brandeinsatz

Einsatzbericht

Neheim / Ense. Da wird jemand wohl vergebens auf seine Ladung Stroh warten: Am Nachmittag des 21. Juli geriet gegen 14:30 Uhr ein LKW mit einem Sattelauflieger, der mit Stroh voll beladen war, auf der Landesstraße 745 zwischen Neheim-Moosfelde und Ense-Niederense aus bislang noch ungeklärter Ursache in Brand. Schnell hatte das Feuer den gesamten Sattelauflieger erfasst, und auch der LKW fing im Bereich der Hinterachsen Feuer. Der Fahrer konnte geistesgegenwärtig noch die Zugmaschine abkuppeln, so dass das Gespann nicht komplett ausbrannte. Er erlitt einen Schock und wurde durch den später eintreffenden Rettungsdienst versorgt. Die alarmierte Feuerwehr rückte mit der Mannschaft der Hauptwache der Feuerwehr der Stadt Arnsberg und den Fahrzeugen des Löschzuges Neheim an. Da an der Einsatzstelle aber schnell eine große Menge Löschwasser benötigt wurde, wurden auch die Feuerwehren Ense, Niederense, Höingen und Bremen aus dem benachbarten Kreis Soest zur Hilfe gerufen. Durch einen von zwei Seiten vorgetragenen massiven Löschangriff hatten die insgesamt rund 60 Einsatzkräfte mit 14 Fahrzeugen das Feuer schnell eingedämmt. Jedoch musste die gesamte Ladung des Aufliegers mit einem Radlader, der vom Enser Bauhof anrückte, auseinandergezogen und abgelöscht werden, da in dem Stroh immer wieder Brandnester aufloderten. Hierzu wurde eine Wasserversorgung von der neben der Straße entlang verlaufenden Möhne aufgebaut, so dass nun genug Löschmittel am Brandort verfügbar war. Auch die neben der Straße steil abfallende bewachsene und knochentrockene Böschung war durch den brennenden Auflieger teilweise in Brand geraten und musste gelöscht werden. Der Einsatz war bei Außentemperaturen von über 30 Grad Celsius für die Einsatzkräfte sehr anstrengend. Regelmäßig mussten daher die eingesetzten Trupps, die auf Grund der starken Rauchentwicklung unter Atemschutz vorgingen, ausgewechselt werden und nahmen viel Wasser zu sich, um den massiven Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Die Löscharbeiten dauerten noch bis in die Abendstunden an. Die L 745 wurde für die Dauer der Löscharbeiten komplett gesperrt. Ob und wann sie wieder freigegeben werden kann, wird sich entscheiden, wenn nach dem Abtransport der Zugmaschine und des Aufliegers sowie nach der Beseitigung des Strohs ersichtlich wird, wieviel Schaden die Fahrbahndekce durch die Brandeinwirkung genommen hat.
 

sonstige Informationen

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