Letzter Einsatz: >Brandeinsatz - Brennt PKW< am 29.03.2024 um 14:48 Uhr

Oeventrop. Im Zuge der Dinscheder Brücke über die Ruhr im Verlauf der L735 Glösinger Straße in Arnsberg-Oeventrop sind weitere verkehrseinschränkende Maßnahmen erforderlich.
Zur Unterbindung der Befahrbarkeit durch Lastkraftwagen muss die Brücke auf eine Fahrzeugbreite von 2,10 Meter beschränkt werden. Hierfür wird auf beiden Seiten der Brücke eine Schrankenanlage errichtet, die in diesem Bereich die Fahrbahnbreite einengt. Rettungs- und Betriebsdienstfahrzeuge sowie der Linienbusverkehr bleiben weiterhin von der Sperrung befreit. Die Fahrzeuge mit Ausnahmegenehmigung erhalten eine Möglichkeit die Schranken zu betätigen. Hier muss allerdings die weitere Überwachung zeigen, welche Auswirkungen diese Ausnahmen auf die Dauerhaftigkeit der Brücke haben werden. Mit der Montage der Schrankenanlage wird in den nächsten Tagen begonnen. Eingeschaltet und aktiviert wird die Anlage am 18. Februar.
Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift hat bei einer Brückensonderprüfung festgestellt, dass sich der Brückenzustand wiederholt signifikant verschlechtert hat. Um die Verkehrssicherheit und eine Befahrbarkeit der Brücke bis zum Ersatzneubau weiterhin zu gewährleisten, sind zusätzliche Maßnahmen im Zusammenhang mit der Nichteinhaltung der angeordneten Beschränkung für Lastkraftwagen zwingend erforderlich. Die Überwachung des schlechten Zustandes wird bereits über ein installiertes, automatisiertes Monitoring sichergestellt. Hierdurch kann eine fortlaufende Messung an fünf Rissen dokumentiert werden.
Die Dinscheder Brücke ist zurzeit für Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 Tonnen in beide Fahrtrichtungen gesperrt. Seit einem Jahr wird darüber hinaus der Verkehr nur noch einspurig über die Brücke geführt. Jetzt muss zur Sicherstellung des Durchfahrverbotes für Lastkraftwagen die Breite weiter reduziert werden. Zu dieser aktuellen Entwicklung hatte die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift zu einem Informationsaustausch eingeladen. Nach einer intensiven Diskussion wurde durch den Landesbetrieb eine Möglichkeit gefunden, Rettungsfahrzeuge im Einsatzfall, Betriebsdienstfahrzeuge und den Linienbusverkehr weiterhin zuzulassen, gleichzeitig aber die Benutzung durch andere Lastkraftwagen zu unterbinden.
Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Sauerland-Hochstift wird die verkehrlichen Auswirkungen und den Zustand des Bauwerkes beobachten und gegebenenfalls weitere Einschränkungen im Hinblick auf die Benutzung der Dinscheder Brücke vornehmen.
Quelle:
Text Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen
Foto Feuerwehr Arnsberg